Czyslanskys Bauchladen

Es gibt immer Dinge, die in der Schublade „Vermischtes“ landen, die irgendwie in keine Ablage passen und die trotzdem nicht verloren gehen dürfen. In Czyslanskys Bauchladen findet Ihr Beiträge, die in keine der anderen Kategorien gepasst haben. 

Immerhin umfasst das Czyslansky-Blog heute mehr als 1.500 Beiträge aus 15 Jahren. Ein dicker Bauch …

Kleine Notiz zum heutigen „Welttag des Buches“

(Bild: spacejunkie/photocase.de) Heute ist also der „Welttag des Buches“. Da fällt mir eine schöne kleine Geschichte ein, die mir vor vielen Jahren einmal ein Lektor der Fischer Verlags über Jürgen Habermas erzählt hat. Der sicherlich wichtigste lebende deutsche Philosoph habe eine eigenartige Art ein Buch zu lesen: er reiße alle ihn nicht interessierenden Seiten einfach heraus und lasse nur den für ihn relevanten Inhalt stehen. Ob dies aus gerechtem Zorn oder aus dem Drang Übersichtlichkeit zu erzeugen geschieht, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls scheint Habermas der einzige zu sein, der das hübsche Bonmot Walter Benjamins ernst nimmt, demzufolge ein Bücherfreund sich ein Buch ebenso liebevoll zuzurichten habe, wie ein Kannibale einen Säugling. Dieses Bild habe ich immer geliebt.

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natürtrüb und ungefiltert: Alexander Bräu, äh: Alexander Broy

Heute grüßen wir besonders freudig einen Freund Czyslanskys zu seinem Geburtstag: Alexander Broy, der Mann, der diesen Blog technisch gebaut hat und inhaltlich immer wieder nicht nur durch Gender-Beiträge bereichert. Er schreibt ungefiltert – wie es einem Alexanderbräu gebührt 😉 Lieber Alexander: Alles Gute!

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Ein Beitrag zur Gender-Forschung mit Google Suggest

Nachdem Czyslansky-Freund Alexander Broy die Rubrik Gender-Forschung hier nun schon einmal eröffnet hat, möchte ich ein neues noch recht unbekanntes Tool der modernen Gender-Forschung an einem kleinen Beispiel vorstellen. Das Tool trägt den etwas seltsamen Namen Google (man findet es hier) und man kann mit der sehr hilfreichen „Google Suggest“-Funktion vieles über geschelchtsspezifische Suchverhalten im Internet erfahren. So zeigt sich, dass Frauen gegenüber Männern durchaus gewaltbereiter sind, als umgekehrt. Wie anders soll man erklären, dass zwar beide Geschlechter ein offenkundiges Problem damit haben, das jeweils andere Geschlecht zu vergessen, dass aber Männer Frauen „beeindrucken“, Frauen Männer aber viel häufiger „verletzen“ wollen? Auch die geheimsten Wünsche beider Geschlechter lassen sich mit Google Suggest auf einfache und überzeugende Weise erforschen:

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Shitstorm zu verkaufen! Agentur bietet Shit- und Candystorms zum Festpreis an

  Die Agentur Caveman preist neuerdings auf ihrer Website einen Shitstorm im Komplettpaket an:   Für knapp 5.000 Euro bekommt man also 100 Kommentare und 150 Likes, größere Stürme erfordern freilich größere Gelder. Der Candystorm – der Sportpalast des Social Media Zeitalters Natürlich gibt es auch das Gegenteil des Bösen, den Candystorm, also die „Lobhudelei auf Bestellung“. Offener wurden Claqueure wohl niemals beworben: „Liebe = Der Endzweck der Weltgeschichte – das Unum des Universums. Sagen Sie doch einer Person Ihrer Wahl das Sie SUPER ist. Wir werden Ihre Zielperson behandeln wie einen Nobelpreis Gewinner.“ (Quelle) Mit „einigen hundert Kommentaren“ soll es gelingen, dass auch andere Menschen positive Kommentare und Likes in den Ring der sozialen Medien werfen.

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Endlich: Notebooks mit Röhren

Ich bin ja nun leidenschaftlicher Röhrenfan in Sachen Hifi und erinnere mich mit großem Respekt an einen Besuch im internen Münchner Siemens-Archiv, in dem neben einem türkischen Siemens Samowar auch wunderbare alte Post-Röhren von Siemens zu bestaunen waren. Nun endlich gibt es auch ein Gadget, das meinen Notebook mit dem heimeligen Licht einer Vakuumröhre versieht. Scheinbar. Tatsächlich handelt es sich um einen USB-Stick mit bis zu 16 GigaByte Datenspeicher und die Röhre ist nur Verpackung. Aber immerhin. Kaufen kann man das Teil online: http://de.etsy.com/shop/SlavaTech Und der Tipp stammt von http://www.techfieber.de. Danke dafür.

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Michael KauschCzyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.

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