Czyslanskys Bauchladen
Es gibt immer Dinge, die in der Schublade „Vermischtes“ landen, die irgendwie in keine Ablage passen und die trotzdem nicht verloren gehen dürfen. In Czyslanskys Bauchladen findet Ihr Beiträge, die in keine der anderen Kategorien gepasst haben.
Immerhin umfasst das Czyslansky-Blog heute mehr als 1.500 Beiträge aus 15 Jahren. Ein dicker Bauch …
halleluja – der jesusroboter ist da
bei österlichen recherchen in der virtuellen spiritualität bin ich auf diesen feinen kerl gestoßen: einen jesusroboter: man stellt ihm eine beliebige existenzielle frage und er erteilt einen göttlichen ratschlag durch simples aber eindeutiges schütteln oder nicken des kopfes. die verbindung aus fernöstlichem pragmatismus und abendländischer mystik treibt wunderliche blüten …
Hol das Blögchen …
„So bietet z.B. czyslansky wundervolle Artikel; die Autoren (ja, es sind mehrere) veröffentlichen nicht annähernd im BasicThinking-Stakkato, dafür ist jeder einzelne Artikel im besten Sinne des Wortes lesenswert.“ Wer so schön und lieb über uns schreibt, der hat auch einen Ping zurück verdient. Hier ist er. Im Ernst: der Macher der kleinen Bloggsi hat sich Großes vorgenommen: „Bloggsi soll helfen, die besten Posts in den vielen zigtausenden Blogs da draußen zu finden. Dabei soll nicht die Verlinkung des Blogs der entscheidende Faktor sein, sondern tatsächlich die inhaltliche Qualität. Das bedeutet nichts anderes als einen Algorithmus zu finden, der die Qualität eines Artikels erkennen kann.“ Ich habe wirklich keine Ahnung, wie ein solcher Algorithmus funktionieren soll. Aber schon die Absicht edelt ihren Entwickler Stefan Fischerländer.
aus ist’s mit der ruhe in der u-bahn …
t-mobile, o2, vodafone und e-plus haben beschlossen die münchner u-bahn handytauglich zu machen. ab sommer 2009 sollen laut bild-online (ich wickle da immer meine pausenmails ein) die innenstadtstationen hauptbahnhof, stachus, sendlinger tor, odeonsplatz, marienplatz und theresienwiese und natürlich die dazwischenliegenden u-bahnröhren mit mobilfunkumsetzern ausgestattet werden. die neue kommunikationsfreudigkeit an der station theresienwiese dient vermutlich vor allem zur wiesnzeit den sanka-notrufen volltrunkener niederbayern und italiener per spei-phone. wär echt nicht nötig gewesen …
„nie wieder microsoft“
das postuliert der „netzökonom“ der faz holger schmidt heute in seinem blog in bezug auf die einführung des microsoft explorer in seiner achten version. er verweist darauf, dass es microsoft mit dem explorer wieder einmal nicht gelungen sei, den technologischen vorsprung der inzwischen mannigfachen wettbewerber im browsermarkt von google bis firefox einzuholen. „Wer einmal erlebt hat, wie schnell Googles Chrome Seiten aufbaut oder wie komfortabel die Zusatzfunktionen den Firefox machen, wird nie wieder zu Microsoft zurückkehren.“ (holger schmidt) unter den czyslansky-besuchern führt microsoft den browserkrieg übrigens noch gaaaanz knapp (5 prozent vorsprung) vor firefox. google spielt gar keine rolle.
trojaner hacken geldautomaten unter windows
bank von troja einerseits: das war mir neu, dass sogar geldautomaten inzwischen unter windows laufen. andererseits: das überrascht dann auch nicht mehr, dass inzwischen trojaner entdeckt wurden, die in geldautomaten die PINs von bankkunden ausspionieren. laut sophoslabs wurde nun erstmals in moskau elektronische spyware entdeckt, die in geldautomaten des herstellers diebold implantiert wurden. gleichzeitig weisen die sophosleute darauf hin, dass es auch in westlichen ländern, darunter deutschland, windows-bankautomaten gäbe, die grundsätzlich als ziel von trojaner-angriffen in betracht kommen. knapp 50 billionen us-dollar wurden angeblich in der jüngsten finananzkrise „vernichtet“. da kommt einem doch der verdacht, dass das schöne geld vielleicht gar nicht vernichtet wurde, sondern auf einer bank in troja liegt?
Czyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.
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