Czyslanskys Bauchladen
Es gibt immer Dinge, die in der Schublade „Vermischtes“ landen, die irgendwie in keine Ablage passen und die trotzdem nicht verloren gehen dürfen. In Czyslanskys Bauchladen findet Ihr Beiträge, die in keine der anderen Kategorien gepasst haben.
Immerhin umfasst das Czyslansky-Blog heute mehr als 1.500 Beiträge aus 15 Jahren. Ein dicker Bauch …
Dr. Twitter im Beutelland
Die australische Griffith University unterrichtet ihre Journalistik-Studenten künftig auch im Fach „Twittern“. Der Sydney Morning Herald zitiert Jacqui Ewart von der Universität: „Some students‘ tweets are not as in depth as you might like. But I don’t know if getting them to write an essay is any more beneficial.“ Damit ist der Zwitscher-Dienst nun auch im Kanon der seriösen Studienfächer angekommen.
Jesse James Garrett kommt nach München – einer der wichtigsten Computer-Entrepreneurs seit Czyslansky
Ich freu mich riesig: am Mittwoch, den 21. Oktober 2009 darf ich um 11:30 Uhr Jesse James Garret in der Bloggerlounge der discuss & discover begrüßen. JJG ist nicht nur „Erfinder“ von Ajax („Asynchronous JavaScript and XML“, das hat weder mit Amsterdam, noch mit meiner vergammelten Küche zu tun), sondern vor allem einer der wichtigsten Epigonen der aktuellen Debatte um „User Experients“. Sprachverschlucker, die wie Vereinsfreund Tim aus Amerika kommen, sprechen von „UX“. Um was es dabei geht? Es geht darum, dass man nicht nur erforschen sollte, was ein Anwender wie mit einer Software anfängt – das machen Usability-Forscher -, sondern, ob der Anwender das auch will!
Die Laudaisierung des Autodesigns
Was bleibt von der diesjährigen IAA eigentlich übrig, wenn wir alle Hybride, Brennstoffzellen und aufgeladenen Zwergerl-Diesel mit Down-Syndrom einmal beiseite lassen? Richtig: eine stille Revolution im Autodesign. Ein Blick auf aktuelle Concept Cars macht deutlich, auf was wir alle früher oder später werden verzichten müssen:
Ermäßigte Eintrittskarten für alle Freunde Czyslanskys zur discuss & discover Conference
Vom 20. bis zum 22. Oktober 2009 findet in München erstmals die discuss & discover statt. Da einige der engeren Freunde Czyslanskys – der beliebte Publizist des Internet und twitternde Marathonläufer Tim Cole, der langjährige Chefredakteur der Computerwoche und Aficionado Christoph Witte und ich auch noch – auf dem Public Forum der discuss & discover unabhängig von einander ein paar spannende Podiumsdiskussionen moderieren – hier gibt’s übrigens das Programm! – haben wir einige Tickets zu Sonderkonditionen für die discuss & discover Conference erhalten. Die Conference der discuss & discover 2009 ist der Treffpunkt für IT-Entscheider. Kompakt, praxisnah und auf Top-Niveau: Als Teilnehmer der Conference besuchen Sie Europas hochwertigste IT-Konferenz und profitieren vom Wissen weltweit anerkannter Vordenker. Das Programm der Conference finden Sie hier.
Kriminalität verbieten – gegen die Bayernpartei sind die Piraten Stümper
unser freund alexanderbräu wirbt ja hier in letzter zeit auffallend häufig für die freibeuter von den piraten. da muss ich dann doch mal gegenhalten: weniger aus politischer, als aus ästhetischer gesinnung heraus möchte ich auf zwei plakate hinweisen, in denen die bayernpartei ihre libertäre gesinnung in dialektischer zweifältigkeit kundtut: „kriminalität verbieten“ ist eine forderung, wie sie schlichter und treffender kaum sein kann. eine gute forderung. warum ist sonst nur keiner drauf gekommen. ein hinweis für die außerbayerischen leser czyslanskys: diese plakate hängen hier wirklich. und die aussage wendet sich nur auf den ersten blick gegen alles preußische. freilich ist ein anderes plakat nur in den nördlichen gauen (was im norden „gauen“ heisst, ist im süden das „grauen“) des freistaats zu finden:
Heute ist weltweiter "Blogday"
Was gibt es nicht alles für Gedenktage: am 22. März den Tag des Wasser, am 23. April den Tag des Bieres, am 25. September den Tages des Kaffees, am 19. September den Tag des Bades, einen Tag später den Tag des Geotops (wie sieht eine Frau aus, die sowas trägt?), ebenfalls im September den „Tag des Friedhofs„, natürlich noch den „Tag des digitalen Lernens„, nicht zu vergessen den „Tag des iberischen Pferdes„, den „Tag des offenen Steinbruchs„, und den Tag des Windes im Mai. Ach ja: und den „Tag des Herrn“ gibt es eigentlich immer. Heute aber ist der Tag des Blog: der International Blogday. An diesem Tag, so will es seit fünf Jahren der Brauch, empfehlen alle wohlerzogenen Blogs fünf andere interessante Blogs ihren Lesern. Und so will ich denn als einer der „Sieben“ dieses Blogs meinen ganz persönlichen Tipp beitragen, in der Hoffnung, dass andere Freunde Czyslanskys den
Virtuelle Alkies und Orthografie-Junkies im Bann der Personalmanager: Reputation Management gewinnt an Bedeutung
Wer in Twitter erklärt, dass er dabei niemals inhaliert hat und im Xing-Profil die Interpunktion nicht beherrscht, dem wird künftig nur noch der Weg in die Selbstständigkeit bleiben! Die New York Times berichtet heute, dass 45 Prozent aller Personalverantwortlichen vor einem Einstellungsgespräch die Rolle von Kandidaten in sozialen Netzwerken analysieren. Damit werden Facebook, Xing, Linked In und MySpace zu wichtigen Reputationsfeldern für Berufseinsteiger und Jobwechsler.
Eine Tüte mit Steve – Ballmer kommt auf einen Joint nach München
Microsoft kündet auf der eigenen Web Site einen Event mit Steve Ballmer und Joint am 7. Oktober in München an. Da gibt’s offenbar kräftig eins in die Birne: http://www.microsoft.com/germany/jointlaunch09/Events.aspx „Because it’s everybody’s business“. Wird bestimmt lustig.
Whisky gegen Schweinegrippe
Die russische Fan-Vereinigung der Fußballer sorgt sich laut Sport-Informations-Dienst um die Gesundheit der Fans, die das russische Nationalteam beim WM-Qualifikationsspiel am 9. September in Wales unterstützen sollen. Die Schweinegrippenepidemie könnte die Fan-Kurve vorzeitig leeren. Der Tipp der Vereinsmeier macht sie sympathisch:
Wurmiger Apfel – Schadwurm in Apple-Tastatur injiziert
Da sage noch einer, nur Software aus Redmond ziehe Viren an, wie Stromsparlampen die Motten. Auf der Sicherheitskonferenz Blackhat hat Schwarzhut K.Chen vor Publikum Schadsoftware in eine Apple-Tastatur eingespielt. Möglich wurde dies durch den internen Speicher des Keyboards. Die hübsche Tastatur des Mac verfügt über 8 KByte Flash-Speicher und weitere 256 KByte RAM. Was vor 25 Jahren noch als Treibsatz für einen ausgewachsenen IBM-PC ausgereicht hätte, taugt nun immerhin als Virenschleuse. Schadprogramme lassen sich z.B. unauffällig über ein Treiber-Update einspielen, um anschließend alle Tastaturbefehle an einen entfernten Rechner zu übermitteln. Chen bezeichnete den Eingriff in die Apple-Tastatursoftware als „einfaches Proof of Concept“. Wer Lust hat, sich den Hack anzusehen:
Czyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.
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