Czyslansky hört
Eigentlich begann alles mit den farbigen Tasten einer Clarina im zarten Alter von vielleicht vier oder fünf Jahren. Dann kam eine Melodica und eine kleine mit einem Gebläse betriebe Heimorgel. Als Jugendlicher dilettierte ich dann einige Zeit als Keyboarder in einer Band, bis ich merkte, dass die Gitarristen bei den Mädchen ehreblich mehr Erfolg hatten. Die paar Griffe für Neil Young und Bob Dylan hatte ich dann schnell drauf und für ein bisschen Fingerpicking und diverse Blues Harpes reichte es auch noch. Und als sich andere im fünfzigsten Lebensjahr ihre breit gewordenen Hüften auf eine Harley schwangen setzte ich ein Saxophon an.
Aber mal ganz ehrlich: über gepflegten Hausmusik-Standard hinaus hab ich es bei keinem Instrument geschafft. Als Plattenspieler verfüge ich aber über umfangreiche Erfahrungen. Ich bin Vinylist seit vielen Jahrzehnten. Und so geht es hier nciht nur um Musik, sondern auch um deren Wiedergabe, also um Hifi und High End.
Die High End 2019 – Ein Rundgang über die Hifi-Messe
Die High End ist die Weltleitmesse der gehobenen Audio-Kultur. In diesem Jahr war ich leider gut mit Terminen eingedeckt und kam nur wenig zum Fotografieren. Trotzdem will ich hier einige persönliche Highlights der High End kurz in Bildern vorstellen – High End vom röhrenden Bugatti by Accuton bis zur Edel-Röhre von Michael Franken.: Zum Bugatti hab ich einen eigenen Bericht verfasst, schon vor der Messe: Presto Possibile. Und früher gab’s die High End auch schon: HighEnd 2016 Und als ganz besonderes Erlebnis: High End 2013
Presto Possibile – Die schnellsten High-End-Lautsprecher der Welt
Presto Possibile – Die schnellsten High-End-Lautsprecher der Welt Der Sound im Bugatti Chiron kommt aus accuton High-End-Lautsprechern „Ein Auto braucht mehr Watt als PS.“ Nach diesem Motto habe ich seit meiner Führerscheinprüfung meine Fahrzeuge immer und ausnahmslos ausgesucht. Anfangs war es noch relativ einfach, mein automobiles Leben nach dieser Maxime auszurichten: mein erster Fiat Cinquecento hatte gerade mal 17 PS. Mein zweites Traumauto war eine Baguette-Schaukel von Renault – ein weißer R4 – mit immerhin schon 23 PS. In ihm wurde ein Grundig-Radio von einem Kassettenrekorder angetrieben, den ich in selbstmörderischer Eigenverkabelung an die Autobatterie angeklemmt hatte – mit dem Effekt, dass die Umdrehungszahl der Audio-Kassette immer ein wenig mit der Geschwindigkeit des Fahrzeugs korrelierte. Temps perdu … Was aber macht man, um Carl Benz Willen, mit meiner alten „Mehr-Watt-als-PS-Regel“ in einem Fahrzeug, dessen Motor nicht weniger als 1.500 PS – in Worten: eintausendfünfhundert – freisetzt? Die Rede ist vom Bugatti
Im Test: Der Flux Hifi Sonic Nadelreiniger für Plattenspielerabtaster
Sie lieben Schallplatten? Gut so. Dann hassen Sie Staub. Staub ist der Tod des guten Klangs. Und zwar in jeder Form: auf der Platte, im Ohr und natürlich auch auf der Nadel ihres Abtasters. Gegen den Staub in den Rillen der Platte gibt es probate Mittel: bei mir läuft grundsätzlich der berühmte Mitlaufbesen aus Eichhörnchenhaar von Transrotor mit. Und vor jedem Abspielvorgang wird die Platte mit einer Bürste von Clearaudio gereinigt. Und ab und an darf jede Platte auch mal baden: in der großen und großartigen Schallplattenwaschmaschine von Gläss. Diesen Vinyl Cleaner habe ich vor drei Jahren hier auf Czyslansky schon vorgestellt. Die Waschmaschine für die Schallplattennadel Die Abtastnadel habe ich bislang vor jedem Abspielgang mit einem kleinen Bürstchen gesäubert, ab und an auch mit einem kleinen Besen, den ich mit der Reinigungsflüssigkeit von Dynavox benetzt habe. Trotzdem: an der Nadel setzt sich immer mal Dreck fest, und zwar richtig
Der Hana SL – Ein MC-Tonabnehmer aus Japan zum Kampfpreis
Der Hana SL – Ein MC-Tonabnehmer aus Japan zum Kampfpreis Diamonds are a man’s best friend. Jedenfalls wenn sie durch Vinylrillen tauchen, also als Tonabnehmer auf einem Schallplattenspieler ihren Dienst tun. Der Hana SL tritt den Beweis an. Und dass Diamanten ein wenig teurer sind als Strass und Glasperlenspiele ist auch bekannt. Aber der japanische Phono-Spezialist Excel hat härter kalkuliert, als die Tabellenspezialisten von Microsoft und mit dem MC-Tonabnehmer Hana SL im vergangenen Jahr ein System auf den Markt gebracht, dass mit 649,- Euro als ausgesprochen preiswert gelten darf. Dabei ist es alles andere als billig. Immerhin handelt es sich nicht um einen schnöden Industriediamanten, sondern um einen echten Stein. Und immerhin handelt es sich bei dem Schliff um einen aufwendigen Shibata-Schliff. Sowas bekommt man normalerweise in dieser Preisklasse nicht geboten. Und tatsächlich spielt das System locker eine Klasse höher, als der Preis erwarten lässt. Die technischen Daten des Hana SL
im test: der neue musikserver cocktail audio x50
Im Test: Der neue Musikserver Cocktail Audio X50 der musikserver cocktail audio x50 hat eigentlich nur ein wirkliches problem: man kann in sein slot-in-laufwerk keine schallplatten schieben! als bekennder vinyl-fan muss ich das einfach vorausschicken. aber im ernst: der cocktail audio x50 bildet neuerdings die schnittstelle zwischen meinen scheiben und meinen daten. und dafür gibt es einige verdammt gute gründe: der cocktail audio x50 ist keine integrierte eierlegende wollmilchsau, sondern ganz einfach ein hochwertiger streamer und musikserver. dafür stellt er die biologie gründlich auf den kopf: er ist der große jüngere bruder der sattsam bekannten und ebenfalls ordentlich beleumundeten x30 und x40. er kann weniger als diese und ist deshalb auch merklich teurer. das macht alles keinen sinn? macht es doch: denn mit dem x50 betritt der für sein hervorragendes preisleistungsverhältnis bekannte hersteller den gehobenen highend-markt. nicht nur die anfassqualität des immerhin knapp zehn kilogramm schweren spielers ist beeindruckend. ein guter cocktail lebt
Czyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.
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