Czyslansky hört

Eigentlich begann alles mit den farbigen Tasten einer Clarina im zarten Alter von vielleicht vier oder fünf Jahren. Dann kam eine Melodica und eine kleine mit einem Gebläse betriebe Heimorgel. Als Jugendlicher dilettierte ich dann einige Zeit als Keyboarder in einer Band, bis ich merkte, dass die Gitarristen bei den Mädchen ehreblich mehr Erfolg hatten. Die paar Griffe für Neil Young und Bob Dylan hatte ich dann schnell drauf und für ein bisschen Fingerpicking und diverse Blues Harpes reichte es auch noch. Und als sich andere im fünfzigsten Lebensjahr ihre breit gewordenen Hüften auf eine Harley schwangen setzte ich ein Saxophon an. 

Aber mal ganz ehrlich: über gepflegten Hausmusik-Standard hinaus hab ich es bei keinem Instrument geschafft. Als Plattenspieler verfüge ich aber über umfangreiche Erfahrungen. Ich bin Vinylist seit vielen Jahrzehnten. Und so geht es hier nciht nur um Musik, sondern auch um deren Wiedergabe, also um Hifi und High End.

Kauf-Tipp: Mobile Kopfhörer für unterwegs

Kopfhörer sind in den letzten Jahren zum Modeartikel mutiert. Viele Hörer tragen sie nicht nur um zu hören, sondern auch um gesehen zu werden. Der Knopf im Ohr muss zum neuen Kleid passen. „Orange ist das neue Weiß“. Entsprechend unüberschaubar ist die Auswahl der kleinen Tongeister für unterwegs. Dieser Beitrag soll die Auswahl eines neuen Kopfhörers für die Reise erleichtern. Welche Bauformen gibt es? Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Modelle? Wie viel Geld muss man für gutes Hören ausgeben? Gibt es einen „besten Kopfhörer für unterwegs“? Kopfhörer sind Kopfsache Die letzte Frage lässt sich am schnellsten beantworten: den einen besten Kopfhörer gibt es nicht! Dazu sind die Anforderungen an einen guten Hörer zu unterschiedlich – und die Kopfformen auch. Deshalb sollte man einen Kopfhörer auch nicht im Internet kaufen. Man muss ihn vor dem Kauf aufsetzen. Die Passform ist entscheidend. Und jeder Kopf ist anders geformt, es gibt kleine

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High End 2016 – Der verzweifelte Versuch auf einer Messe nichts zu verkaufen

Es gibt wenige Branchen, die seit so vielen Jahren auf so hohem Niveau jammern, wie die gehobene Hifi-Branche, die sich selbst High End nennt. Während die Medien vom Hype um Plattenspieler kreischen und Journalisten ob der Preisschilder auf Röhrenverstärkern und Edel-Playern sich verwundert die Augen reiben, klagen auch in diesem Jahr viele Aussteller der Weltleitmesse High End (seit heute im Münchner M.O.C.) über die Unlust der Menschen, für hochwertige Musikanlagen Geld auszugeben.

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Schallplatten digitalisieren: Weil Vinyls im Auto immer so sperrig sind

Schallplatten digitalisieren ist wie Kobe-Rind durch den Fleischwolf drehen! Es gibt nur einen guten Grund für dieses Unterfangen seine wertvolle Zeit zu opfern: Im Auto kann man nur Singles hören. Im Ernst: ich habe mir lange überlegt in mein Auto einen Plattenspieler einzubauen. In der Bucht findet man immer wieder mal gut erhaltene Einzelstücke aus US-Besitz. Drei Gründe sprechen aber eindeutig gegen dieses Unterfangen: Erstens: Angesichts des Volumens dieser Geräte würde aus meinem Zweisitzer wohl ein Einsitzer. Wobei: braucht man bei guter Musik unbedingt einen Beifahrer? Oder gar eine Beifahrerin? Zweitens: Die Dinge schlucken nur 7-Zöller, also Singles. Und alle fünf Minuten rechts raus fahren zum Plattenwechsel – wohlgemerkt nicht wegen eines Plattens, sondern wegen der Platten – nervt auf lange Strecken auch. Drittens: Würden irgendwelche wohlmeinende Freunde kräftige Burschen in weißen Kitteln schicken, um mich abzuholen? Ich will das nicht ausschließen.

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Heisse Platte – Der Phono-Vorverstärker RESTEK MINIRIA

Nein, AUF den Plattenspieler gehört er nicht – der kleinste Phono-Vorverstärker von RESTEK. Aber ZUM Plattenspieler gehört er unbedingt – der MINIRIA. Und dafür gibt es genau vier Gründe: Er ist schön. Er ist klein. Er ist nicht teuer. Er ist verdammt gut. Angesichts der nicht zu übersehenden Renaissance der Schallplatte verwundert es nicht, dass derzeit beinahe wöchentlich irgendein Hersteller einen neuen Phono-Vorverstärker auf den Markt wirft. Und hingeworfen wird da häufig ein schnell zusammengeschusterter Kasten. Schließlich will jeder etwas abbekommen vom Vinyl-Hype. Dabei ist die Entwicklung und Herstellung eines „Phono Pre Pre“ alles andere als einfach und nicht „mal schnell so nebenher“ gemacht. Die Verstärkung der winzigen Spannungen eines Tonabnehmers erfordern viel KnowHow und große Sorgfalt in der Auswahl und der Montage der Bauteile. Kaum ein anderes Glied der Hifi-Kette hat mehr Einfluss auf den Klang. Da vertraue ich gerne auf die Erfahrung einer deutschen Hifi-Manufaktur, die seit mehreren Jahrzehnten

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Der neue High-Resolution-Player Astell & Kern AK Jr – das musikalische Einstecktuch

Seit wenigen Tagen ist er verfügbar: der Astell & Kern AK Jr ist die Einstiegsdroge in die Welt mobiler hochaufgelöster Musik. Er ist so neu, dass er auf der deutschen Web-Site des Herstellers noch gar nicht existiert. Man findet  auf die Schnelle dort auch kein Handbuch. Dem Produkt liegt auch kein gedrucktes Handbuch bei. Man soll es aus dem Web herunterladen. Im Web findet man aber keins. Aber lesen Männer Handbücher? Eben. (Ich hab dann später doch noch ein Handbuch gefunden: in internen Speicher. Von dort kann man es sich dann auf den Computer ziehen. Schräge Lösung.) Auch wenn es nicht den Anschein hat, es gibt ihn, den Astell & Kern AK Jr. Ich hab ihn nämlich. Und er ist verdammt gut. Und für einen Analogi wie mich ist er die Einstiegsdroge ins digital-virtuelle Musikzeitalter. Qualität aus Korea, nicht nur für Chick Corea (hüstel, hüstel …) Astell & Kern aus Südkorea ist

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Michael KauschCzyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.

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