Berichte aus der Czyslansky-Forschung

Die Czyslansky-Gesellschaft, also die Gemeinschaft der Gründer dieses Blogs, ist ja eigentlich eine Forschungsgemeinschaft, ein freier Verbund freier Geister. Und so haben wir in der Vergangenheit keinen Aufwand gescheut, um historisch Bedeutsames über den großen Czyslansky zusammenzutragen. Grundlagenwissen, das nur allzuoft die wissenschaftliche Welt in ihren Grundvesten, -festen und -westen erschütterte …

heute ist eh alles gleich … oder: wie die faz einmal von homer simpson abschrieb

heute ist also das äquinoktium. und wenn sie nicht wissen, was das ist, dann gucken sie doch in der wikipedia nach. oder sie lassen’s auch bleiben. ist ja eh alles gleich heute. denn heute ist alles im ausgleich: der tag und die nacht, das yin und das yang. die krise und die chance sowieso. und irgendwie und sowieso auch. ich weiß ja nicht, wie’s ihnen geht, aber wenn alles im ausgleich zu sein scheint, wird mir immer irgendwie chinesisch, sind doch die asiaten die großen ganzheitler in unserer einen welt. das ist wie mit der alten geschichte von dem einen chinesischen zeichen, das angeblich für „krise“ und für „chance“ gleichermaßen steht. dabei handelt es sich hier um eine der großen mythen aller vortragskünster, die den inhalt ihrer powerpointfolien gerne anderen vorträgen entleihen. ist ist so falsch, wie vieles, was uns chinesisch daher kommt.

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Heute wird das Internet 20 Jahre alt

Internet-Hebamme Sir Berners-Lee Zumindest feiert die FAZ heute den 20. Geburtstag des World Wide Web. Hintergrund: am 13. März 1989 reichte Tim Berners-Lee seinen Projektantrag „Informationsmanagement: Ein Vorschlag“ am CERN ein. Das System war gedacht, damit die Mitarbeiter am Cern auf die Forschungsergebnisse ihrer Kollegen in aller Welt zugreifen konnten. Sein Vorgesetzter fand den Projektantrag „vage, aber aufregend“.

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die sieben wirklich dicksten angeberautos

mein gott, diese CHIP! die grande dame der deutschen it-presse beweist seit kurzem, dass sie bis 10 zählen kann und listet unter www.zehn.de nun regelmäßig die zehn dinge auf, die man unbedingt haben, kennen, vermeiden oder sonstwas muss. dabei weiss doch seit czyslansky wirklich jedes kind, dass die zahl 10 eine der zehn zahlen ist, die die welt nun wirklich nicht braucht. lasst uns den meister zitieren: „es mögen sieben um mich sein, keiner mehr. auch möge nicht einer fehlen.“ schließlich habe die woche sieben tage. die welt sieben wunder. es gebe die wolke sieben, die sieben siegel, die sieben göttinger, die sieben zwerge, die sieben schwaben, die sieben apostel. und berichtet die alte irische ballade nicht von den „seven drunken nights“? eben. selbst die wikipedia postuliert ja treffend: „sieben ist der nachfolger der sechs und der vorgänger von acht“. auch im brockhaus stehe nichts gegenteiliges. czyslansky habe dies anhand

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kleindatenhaltung – hätte czyslansky doch nur rechtzeitig das patent angemeldet …

in deutschen blogs machen derzeit zahlreiche unsinnige und obskure blogger namens „kleindatenhaltung“ auf sich aufmerksam. gleichzeitig erscheinen aufschlussreiche geschichten rund um die offenbar allgemein angesagte kleindatenhaltung. wer wissen will, was man unter einer „kleindatenhaltung“ eigentlich  versteht, der findet bei goggle aktuell 2.960 fundstellen. seltsam nur, dass bis vor zehn tagen der begriff „kleindatenhaltung“ noch gar nicht zu googeln war … des rätsels lösung: ein wettbewerb zur suchmaschinenoptimierung von webmasterpark.net. gesucht wird im rahmen dieses virtuellen rennens die website, die es schafft, am stichtag (17.11.2008) bei der suche nach dem begriff „kleindatenhaltung“ durch suchmaschinenoptimierung in google ganz oben zu stehen. auf http://kleindatenhaltung.mit-oder-ohne.de/ werden inzwischen tools zur kleindatenhaltung vorgestellt und die österreicher (!) haben sogar eine kleindatenhaltungsfarm aus dem steirischen boden gestampft. ein irrsinn mit methode. die ganze sache erinnert heftig an die alte c’t-aktion um die „hommingberger gepardenforelle„. im jahr 2005 hat das magazin c’t eigentlich genau das gleiche gemacht, nur

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ein brief von marcello: auf den spuren der ella czyslansky

ella czyslansky, ca. 1878 kaum aus sardischen gefilden zurückgekehrt, erreichte mich gestern ein brief meines neuen freundes marcello umbria – siehe „czyslansky, obama, der sklavenhandel und die österreichische marine“ – mit einem weiteren sensationellen fund. il capitano ludovico czyslansky, von dem an anderer stelle hier schon berichtet wurde, hinterlies offenbar in triest eine tochter: ella czyslansky. diese ella eröffnete im jahr 1875 in der via della pescheria ein etablissement, welches seine erotischen dienstleistungen nur notdürftig hinter der bürgerlichen fassade eines fischlokals verbarg. sie führte das haus nach informationen meines freundes marcello bis zu ihrem tod im jahr 1932. im sommer 1905 freundete sie sich mit einem ihrer gäste an. dabei handelte es sich um keinen geringeren, als den irischen schriftsteller james joyce, der in jenem sommer erstmals nach triest umgesiedelt war und dem kleinen unternehmen unserer ella zeit seines lebens die treue hielt, wie auch sie ihm in guten wie

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Michael KauschCzyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.

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