Plattenkiste 17: Mit Mama Leone im House of the Rising Sun

Ich liebe Single-Börsen. Also diese Tische, auf denen viele Singles liegen, diese kleinen schwarzen runden Dinger, diese 7-Zoll-Schallplatten. Eigentlich sollte der Kauf von Singles von Krankenkassen bezuschusst werden, denn wenn man alle drei oder vier Minuten zum Umdrehen der Platte zum Plattendreher laufen muss, das hält schon fit. Und andere Familien- und Wohngemeinschaftsmitglieder mit ihren MP3-Playern und Streamingdingern erklären einen für reichlich blöde. Aber es gibt natürlich auch die Hardcore-Junkies mit ihren Music-Boxen aus der Elvis-Ära. Die kennen eh nur 7-Zöller. Und die ganz Durchgeknallten mit einem Plattenspieler im Auto. Ja sowas gibts. Ich war vor ein paar Jahren nah dran mir sowas in der Bay zu schießen. Das Ding war so groß, ich hätte den Beifahrersitz ausbauen müssen. Aber ich fuhr damals nur einen Zweisitzer. Das war mir dann doch zu verwegen. Obwohl … Jedenfalls stell ich Euch heute mal fünf Platten aus meiner kleinen feinen Single-Sammlung vor.

Plattenkiste 16: Memories

Plattenkiste

Heute grabe ich ganz tief in meiner Plattenkiste und fische nach Erinnerungen in Vinyl. Memories aus alten Tagen, aus sehr alten Tagen. Nein, keine Kinderschallplatten. Und auch nichts aus Vaters Plattenschrank. Beides war übersichtlich, aber immerhin vorhanden. Und Bestandsreste daraus gibt es noch. Peterchens Mondfahrt und Winnetou. Hans Moser und Heiz Rühmann. Alles noch im Giftschrank. Ganz so wild wird es nicht. Aber wild genug waren die Zeiten, als ich mit den Schmuddelkindern spielte … Von Degenhardt bis Tom Waits.

Plattenkiste 15: Mit Helene Weigel im Zeppelin

Heute stelle ich fünf wirklich hörenswerte Platten vor: Eine mit der großartigen Helene Weigel macht den Anfang. Und nach der Sprechplatte geht es weiter mit einem Klassiker von Led Zeppelin. Dann ein erneuter Stilwechsel zum einsamen Singer Songwriter, dem jüngst verstorbenen Michael Hurley. Anschließend jazzt der Getz ehe engelsgleich der Dicke von Canned Heat uns aufs Land entführt. Viel bunter geht es eigentlich nicht, oder?

Plattenkiste Nummer 14: Von Ambros bis Waits

Vinyl

„Ich hab im Traum geweinet, Jo waants nua, es seits gezeichnet fia eicha Lebn –
Waants nur! Magic of the melancholy tear in your eye“ Es ist zum heulen – zum heulen schöne Musik in der Plattenkiste Nummer 14, von Tom Waits, Wolfgang Ambros, Franz Schubert, Johannes Brahms und Stan Getz. Ein Teller Graubuntes für morbide Abende.

Plattenkiste Nummer 13

Plattenkiste

Dieses Mal ist wirklich altes Vinyl in der Kiste. Die jüngste Platte ist von 1987. Uschi Laar spielt darauf Harfe. Und zwar wunderschön. Mikis Theodorakis hat 1981 sechs Lieder, darunter die Ballage von Mauthausen mit Maria Farantouri eingespielt. Noch ein Jahr älter ist die Aufnahme von Lionel Hampton. StandUp von Jethro Tull stammt gar von 1969. Da wollten wir noch „Mehr Demokratie wagen“, ihr erinnert Euch? Und die Platte von „Mama Africa“ die ich für die Kiste No. 13 herausgefischt habe ist sogar 62 Jahre frisch. „The World of Miriam Makeba“ erschien 1963 und sie klingt so frisch, als käme sie direkt aus der Presse.

Die zwölfte Plattenkiste

Es wird Herbst im Plattenland. Da dürfen sich auch Platten ein wenig langsamer drehen. Oder sie dürfen ein wenig depressiver klingen. Oder älter. Ich hab das mal bei meiner aktuellen Auswahl für die zwölfte Plattenkiste berücksichtigt: eine 16 RPM mit Sidney Bechet, ein Alterswerk von Bob Dylan, die Kindertotenlieder von Mahler, seltsames von Jack White, Sounds of Silence und mehr aus dem Park von Simon & Garfunkel und berühmteste langweiligste eDe.

Plattenkiste, die elfte

„Die Verordnung, die es dem Rundfunk verwehrt, ›Negerjazz‹ zu übertragen, hat vielleicht einen neuen Rechtszustand geschaffen – künstlerisch aber nur durchs drastische Verdikt bestätigt, was sachlich längst entschieden ist: das Ende der Jazzmusik selber.“ Ach Theo, du Adorno, du wiesenabgründiger du. Dir zuliebe ziehe ich heute mit der elften Plattenkiste mal keine Jazz-Scheibe aus dem Regal. Jazzfreie Tage also. Keine „N-Musik“. Dafür ein bisschen Bach. Authentisch auf dem Violoncello und ein wenig modischer auf der Gitarre. Bach magst du ja. Aber auch Weltmusik von Ali Farka Touré und Ry Cooder. Und Yankee-Country, aber da musst du durch. richtig schräg wirds dann mit den szenischen Gesängen von Popol Vuh. Aber die hätten dir vielleicht schon wieder gefallen, wer weiß …

Der RESTEK MPRE+ im Test

RESTEK MPRE plus Hifi Vorverstärker

Der RESTEK MPRE+ ist ein Vorverstärker der deutschen High-End-Schmiede RESTEK, der edles Design und moderne Technik im kompakten Format miteinander verbindet. Das gibt es nicht so oft. Und das ist es, was mich vor mehr als zehn Jahren schon von diesen Gerätschaften aus deutscher Manufakturfertigung begeistert hat.