Liebes State Department,

Afghanische Freunde haben mir heute eine Aufzeichnung der Testsendung des deutschen eingebetteten Journalisten Johannes B. Kerner mit den Guttenbergs aus einem Feld-Studio in Kundus zugespielt. Auch wenn die Tonqualität noch ein wenig zu wünschen lässt, so muss man doch der PR-Arbeit des deutschen Militärs ein gutes Zeugnis ausstellen: sie knüpfen offenbar erfolgreich an alte Leistungen an. Da könntet Ihr Euch ein Beispiel nehmen – aber Euch mangelt es ja leider an altem Adel:

kerner_aus_kundus

Eure vertraulich depeschierende Vicky Liecks

3 Antworten

  1. Wenn die Truppen-Spieler nicht so ausgesucht, die Texte nicht so aufgesagt und die Intention der Aufführung tatsächlich jene gewesen wäre, die man uns suggerieren wollte, dann wäre das Ganze ja gar nicht so schlecht gewesen.

    Es ist völlig richtig, dass die Deutschen wissen sollten, was ihre Truppe da am Hindukusch treibt und umtreibt. Leider wird es nie so weit kommen, da es für Wikileaks zu unwichtig ist.

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