tedxrheinmain

Man kennt sie ja: die sagenumwobenen TED-Konferenzen. Seit beinahe 20 Jahren diskutiert ein bunter Haufen aus Zukunftsforschung, IT, Politik und Kulturbetrieb auf diesen etwas anderen Konferenzen in Long Beach und Palm Springs. Die Besucher bezahlen horrende Eintrittsgebühren, um jeweils 18minütigen Vorträgen zu lauschen. Hinter den Mikrophonen bemühten sich in den vergangenen Jahren zum Beispiel Douglas Adams (der mit dem Handtuch), Isabel Allende (die aus dem Geisterhaus), David Cameron (Insel-Chef), Benoit Mandelbrot (Fraktal-Faktotum), Philippe Stark (Architekt wohnbarer Lutschbonbons) und nicht zuletzt “Einstein, der Papagei” (200 Wörter reichen für Twitter).

Seit einiger Zeit gibt es nun kleine Ableger der großen TED auch in Deutschland, so am 2. Februar die TEDxRheinMain in Offenbach (neben dem Bieberer Berg, da wo am Mittwoch der Glubb sein Pokalspiel gewonnen hat). Und ich darf dabei sein:

 

“Ideas worth spreading” – so lautet Grundgedanke der weltweit durchgeführten TEDxEvents. TED steht dabei für Technology, Entertainment und Design. Die TEDxRheinMain hat sich das Thema “Identities – Nothing stays the same. Not even You!“ gesetzt. Die Referenten:

Falls Sie sich nun fragen sollten, warum alle Vorträge auf der TED genau 18 Minuten lang sind, so sei auf eine diesbezügliche Erklärung des Kurators der TED Chris Anderson verwiesen: “It’s long enough to be serious and short enough to hold people’s attention. It turns out that this length also works incredibly well online. It’s the length of a coffee break. So, you watch a great talk, and forward the link to two or three people. It can go viral, very easily. The 18-minute length also works much like the way Twitter forces people to be disciplined in what they write. By forcing speakers who are used to going on for 45 minutes to bring it down to 18, you get them to really think about what they want to say. What is the key point they want to communicate? It has a clarifying effect. It brings discipline.”

Ich werde mich also in meinen 18 Minuten auf die Erfahrungen aus einem Reputations-Experiment fokussieren, das ich mit einigen Studenten in den letzten Wochen durchführen durfte. Wir haben ein wenig mit der Reputation von virtuellen Personen und Unternehmen im Web gespielt. War aufschlussreich …

Weitere Informationen gibt es unter http://www.tedxrheinmain.de, Tickets bei http://www.amiando.com/TEDxRheinMain, eine aktuellen Pressetext hier, Tweets da, und Facebook ist auch dabei. In Offenbach kostet der Eintritt übrigens nur 50 €, kein Vergleich zu den knapp 1.000 $, die man in den U.S.A. investieren muss.

3 Antworten

  1. Ich bin angemessen eingedrueckt, Herr Oberfoerster. Und ich druecke bekanntlich nicht leicht ein.

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