fujitsu_ipad

Beware of Apple imitations!

Apple könnte demnächst einen neuen Namen brauchen für den eben vorgestellten iPad, denn es steht Ärger ins Haus, wie die „New York Times“ berichten, denn der Name „iPad“ ist erstens anstössig und zweitens schon besetzt. Und das gleich mehrfach.

Dass Frauen unter dem Begrif „Pads“ an Santiätsartikel denken, ist nicht nur ein amerikanisches Problem (czyslansky berichtete unter „Newton lässt grüßen“ –  siehe auch: “iPad with vaginal firewall protection” auf YouTube).

Ansprüche könnte theoretisch auch Kaffeeröster Douwe Egberts anmelden, der 2001 zusammen mit Philips die Idee umsetzte, eine einzeln verpackte Menge von Kaffeepulver in einem Filterbeutel (ähnlich einem Teebeutel) zu verpacken, um Esprsso-Fans den Ärger mit dem Maschinesäubern zu ersparen. Allerdings war auch hier einer noch schneller: Illy hatte bereits „Espresso-Pads“ auf den Markt gebracht.

Aus Apple-Sicht gravierender dürfte der Anspruch von Fujitsu sein, die schon 2002 in den USA Markenschutz für das von ihnen vertriebene „iPad“ – ein Handheld-Gerät, das im Lagerwesen zur Überprüfung von Investurlisten verwendet wird. In Europa gehört die Marke „IPAD“ übrigens der schweizer Firma STMicroelectronics, dies es als Abkürzung einer Technologie namens „Integrated Passive and Active Devices“ verwendet. Ich könnte erklären, was das bedeutet, bräuchte aber den Rest dieser Seite, also lesen Sie bitte selber.

Natürlich ist es nicht das erste Mal, dass Apple sich einen Dreck um die Markenrechte anderer schert. Zur Erinnerung: Cisco vermarktete längst einen „iPhone“, bevor Steve Jobs damit auf die Bühne trat. Der setzte die zuständigen Manager des Netzwerk-Anbieters pyschologisch derart unter Druck (nächtliche Anrufe vom Chef persönlich!), bis sie entnervt aufgaben und einen wachsweichen Vertrag unterschrieben, in dem Apple irgendwelche vagen „gemeinsamen Vermarktungsaktiviäten“ versprachen, die nie zustande kamen.

Die armen Fujitsu-Manager. Am besten, sie legen den Telefonhörer nachts neben das Gerät und schalten ihre Handys aus…

Aber da wir bei czyslansky bekanntlich nicht nur kritisieren, sondern einen positiven Beitrag leisten wollen, rufen wir hiermit zum großen

CZYSLANSKY-PREISAUSSCHREIBEN:

„Wer findet den neuen Namen für Apples iPad“

Wenn Sie eine tolle Idee haben, senden Sie ihn an ipad@cole.de oder tragen Sie ihn mit der Kommentarfunktion unter diesen Post ein. Eine unabhängige Jury, bestehend aus Mitgliedern der Gesellschaft der Freunde Czyslanskys, wird die Einsendungen eingehend prüfen. Ihre Entscheidung ist endgültig. Der Gewinner erhält ein Kaffee-Pad für die Maschine seiner Wahl sowie den Ehrentitel „Freund der Freunde Czyslanskys“ auf Lebenszeit. Viel Glück – und viel Vergnügen!

Datenschutzerklärung: Wir geloben feierlich, die Telefonnummer des Gewinners NICHT an Steve Jobs zu verraten.

32 Antworten

  1. angesichts der doppeldeutigkeit des namenbestandteils „pad“ und angesichts der tatsache, dass es sich ohnehin um ein männerspielzeug handelt ist der name „ei-pad“ die natürliche maskuline geschlechtsspezifische ergänzung zu o.b. für die frau: „damit können jetzt auch männer reiten, fliegen, schwimmen (?), wenn sie ihre arbeitstage haben“. das liegt aber auch so was von auf der hand …

    svb: ob du die XL-version benötigst, bleibt einzig deinem ego überlassen …

  2. Mein Vorschlag: iAm – schließlich identifizieren sich Apple-Fans inzwischen derart über Steve Jobs‘ Geräte, dass es oft keinen großen Unterschied zu ihrer eigenen Persönlichkeit mehr gibt. Und: Niemand ist perfekt, auch das iPad nicht. Was passt also besser als „iAm Apple“ ?

  3. Wenn du das weißt, bist du älter, als ich dachte – und da kann es mit dem Libuda auch nicht mehr weit her sein…

    (sorry, aber in den bist du reingelaufen)

  4. iFlounder.

    Das ist dann einerseits eine Homage an die Flachheit per se in Anlehnung an den Butt.

    Andererseit laesst sich „I flounder“ natuerlich auch als „ich stocke“ oder „ich gerate ins Schwimmen“ uebersetzen und so beschreibt der Name dann auch gleich die wahrscheinlichen Verkaufszahlen.

  5. @ Tom
    das isses: „Stockinger“. Guck doch mal in Deinem Stockinger nach. Spiels mir auf den Stockinger. Klingt irgendwie nach Bodenhaftung.

  6. iPlate oder iPannel, weil er wohl hauptsächlich zum Koksen unterwegs nützlich ist

  7. also eigentlich gefällt mir IBrett am besten … aber das verstehen ja dann nur wir .. warum dann nicht IPet – für die rechtschreibeschwachen Amis sowieso kein Unterschied zu IPad

  8. „i-pat“ (wie in „cow pat“). Dann bieten sich aber auch alternativ „i-pie“ oder „i-plop“ an, deutsch „i-Flade“.

  9. manuel schrieb am 30.01.2010, 18:23:

    wir wärs mit iNetbook oder iBigPad oder iNoPadForWomen 😉

    (gefunden auf basicthinking)

  10. Mein Gewinnbeitrag (Darfs auch ein Teebeutel sein? – Kaffee ist nicht meine Stärke)

    AIIIHHpad – Akkustisches Äquivalent zum persönlichen Grauen!

  11. IPet , sicher erfindet ein quirliger apple apps entwickler ne tolle tamagochi funktion, die ich fullscreen nutzen kann.

    iNlage , warum nicht gleich die wahrheit sagen.

    oder mein favorit, da das ding offensichtlich mehr nicht kann als sollte.

    iCant

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