Alkohol und Autofahren soll sich ja angeblich nicht so gut vertragen – bekommt man zumindest heutzutage immer wieder zu hören. Obwohl von Czyslansky berichtet wird, dass er immer eine Flasche Schnaps im Handschuhfach bereit hielt, um im Falle eines Unfalls auf Unzurechnungsfähigkeit durch Alkoholeinfluss plädieren zu können. Ob er jemals damit durchgekommen ist und ob er überhaupt einen Führerschein zu Verlieren hatte, ist jedoch nicht überliefert.

Was auch immer dieser E10 ist, der gerade durch die Medien geistert, er enthält jedenfalls 10% Ethanol, damit ist es in etwa mit Wein oder Sekt vergleichbar. Bei einem Literpreis von rund 1,5o Euro ist er sogar vergleichsweise günstig, fast hätte er dadurch das Zeug zum „Champagner des kleinen Mannes“, aber das Gesöff ist erstaunlicherweise recht unbeliebt – vermutlich – weil es ausschliesslich an Tankstellen verkauft wird und das neuerdings nur noch bis 22 Uhr.

Was haben die Hersteller von Uzo 12, Pastis 51 und Licor 43 besser gemacht, als die Mineralölindustrie mit ihrem E10? Das wird bestimmt der Benzin-Gipfel klären und dann haben die Motorsportfreunde nicht mehr nur Benzin im Blut.

3 Antworten

  1. das zeug wird ja vor allem aus mais gemacht, wie die amerikanische whiskeybrühe. wenn du je den unterschied zwischen einem mais-whiskey und einem – sagen wir – schönen 17jährigen ardbeg single malt whisky erfahren hast, dann kennst du auch den unterschied zwischen e10 und superplus und du weisst, warum der kenner zum malt und zu superplus greift.
    e10 ist die amiplörre unter den whisk(e)ys!

  2. Und mit dem E10 haben wir endlich die one-stop-shop an der Tanke. Tanken und „Tanken“ in einem.

  3. Czyslansky gilt übrigens als der Erfinder der eckigen Flasche, wie sie heute von renommierten Whiskey-Herstellern wie Jack Daniels verwendet werden. Er erfand sie, um zu verhindern, dass die Flasche bei einer Polizeikontrolle unter dem Fahrersitz hervorrollte. Generationen von amerikanischen Promillefahrern verdanken ihren Führerschein dieser genialen Idee!

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