Czyslanskys Bauchladen
Es gibt immer Dinge, die in der Schublade „Vermischtes“ landen, die irgendwie in keine Ablage passen und die trotzdem nicht verloren gehen dürfen. In Czyslanskys Bauchladen findet Ihr Beiträge, die in keine der anderen Kategorien gepasst haben.
Immerhin umfasst das Czyslansky-Blog heute mehr als 1.500 Beiträge aus 15 Jahren. Ein dicker Bauch …
Kaffee-Partner droht nicht mehr nur mit schlechten Kaffee, sondern mit dem Anwalt!
Kaffee-Partner droht nicht mehr nur mit schlechten Kaffee, sondern mit dem Anwalt! Heute poste ich ausnahmsweise einmal voller Freude und Hass; nämlich über die schlechteste Kaffeemaschine, die mir in meinem langen Büroleben untergekommen ist: Die Kaffee Partner megaBona kann alles, aber nichts wirklich gut: Espresso, “Cappuccino original italienisch”, Milchkaffee, Trinkschokolade, Latte Macchiato, normaler Kaffee, Teewasser, Vanillemilch (!) und und und. Geschmacklich kann nichts davon überzeugen, aber auch gar nichts! Die ganze Maschine ist ein unerfülltes Versprechen. Selbst die frischen Bohnen, die oben in einem transparenten Behälter liegen sind nur Tarnung. Sie sind tatsächlich reine “Zierde”. Das Gerät war in den vergangenen drei Jahren oft defekt. Dem Magen hat es immer gut getan. Doch als im vergangenen November die Maschine gleich fünf Tage lang kaputt war und vom Hersteller nicht repariert werden konnte – fünf Tage ohne Kaffee wirken sich in einer Agentur schlimmer aus, als fünf Tage ohne Internet – haben wir
Frankreich will Google (be)steuern
Sarkozy (links) Louis de Sarkozy, der Louis de Funés aus Elysien, hat den Bogen mal wieder raus: er plant die Einführung einer „Google-Steuer“. Demnach sollen künftig alle Unternehmen, die mit Web-Werbung Geld verdienen, eine besondere Steuer abführen, mit deren Hilfe dann der Staat heimische Online-Medien subventionieren will.
2010 wird noch Toller
Ernst Toller (Quelle: www.exil-club.de) Nein, das ist keine Fehlschreibung in der Überschrift. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Werke des von mir hoch geschätzten Schriftstellers Ernst Toller seit dem 1. Januar diesen Jahres nicht mehr dem Copyright unterliegen. Wie alle literarischen Werke, deren Autoren im Jahre 1939 verstorben sind, werden auch die Tollerschen Schriften nach 70 Jahren nun vom Zahn der Zeit dem Urheberrecht entrissen. Neben Ernst Toller („Masse Mensch“) trifft dies zum Beispiel auf den irischen Nobelpreisträger William Butler Yeats zu, aber auch auf Joseph Roth und Sigmund Freud. Hierauf weist – löblich löblich – Telepolis in seiner gestrigen Ausgabe hin.
Für eine "Bewegung der blogfreien Tage"
Wie halten Sie’s mit Bloggen unterm Weihnachtsbaum? Zünden Sie geistvolle Tweets an Sylvester? Ich frage dies, weil ich einen Anpfiff meines wertvollen Czyslansky-Kollegen Tim Cole parieren muss und auf der Suche nach Bundesgenossen bin. Er schimpft – das tut er gerne, was uns zumeist als verbitterte alte Männer herzlich verbindet – in einem Mail an die Freunde Czyslanskys über die träge Schreibunlust der Freunde, die diesen Blog – und nicht nur diesen – in den vergangenen beiden Wochen ein wenig verstummen lies: „Mit Weihnachten kann ich jedenfalls dieses beredte Schweigen nicht alleine erklären.“ brummel brummel …
Plädoyer für das Fach Computerpädagogik
Mein Freund Tim Cole hat in seinem Kommentar zu meiner Rezension von Frank Schirrmachers Payback die Notwendigkeit eines Unterrichtsfachs Computermädagogik abgestritten. Das ist natürlich falsch. Ein Unterrichtsfach Computerpädagogik, das in Kombination mit Medienpädagogik für verschiedene Altersstufen aller Schulen zu realisieren wäre, hätte auch nicht die Aufgabe die Schüler in der Bedienungstechnik von Soft- oder Hardware einzuweisen. Das soll die Informatik tun. Vielmehr geht es um die richtige Einordnung des Werkzeugs Computer in das Alltagshandeln und in andere wichtige Kulturtechniken. Deshalb wäre ein Fach Computerpädadogik ein Querschnittsfach mit zahlreichen Schnittstellen in den überkommenen Fächerkanon. Was könnte man in einem solchen Unterricht lernen?
Czyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.
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