Was Männer brauchen und Frauen wollen – Google weiß es.
Dank der wunderbaren Funktion der Autovervollständigung bestätigt mein Computer mir, dass nicht nur ich voller Vorurteile stecke sondern auch mein Rechner. Denn Google ist nicht besser. Weil ich nämlich einen Google-Account habe, mich dort anmelde und die Suchmaschine nutze, vervollständigt Google natürlich das, was es meint, was ich wissen will – auf Basis all dessen, was ich sonst so wissen wollte.
Also mache ich mir den Spaß, Männer und Frauen mit verschiedenen Verben in die Suchmaschine einzugeben. So erfahre ich, was das Elektronenhirn meint, was ich suche bzw. was ich wissen will.
Was das über Google aussagt und über mein Männer- und Frauenbild überasse ich Ihnen, liebe Czyslansky-Freunde:
Schlagwort-Archive: Suchmaschine
Sage mir, was du suchst und ich sage dir, wer du bist
Voller Durchblick – oder nur eine Fliege unterm Mikroskop?
Lawrence Summers, der ehemalige amerikanische Finanzminister und heutige Nationale Wirtschaftsberater von Barak Obama, will das moderne Gegenstück zum delphischen Orakel entdeckt haben: Google. Summers hat herausgefunden, dass im Frühjahr 2009 besonders häufig der Suchbegriff „Great Depression“ eingegeben worden ist, inzwischen aber kaum noch. Für ihn ist das ein eindeutiger Wirtschaftsindikator und Beweis dafür, dass die Wirtschaftskrise vorbei ist.
Nun ist Summers nicht der erste, der Suchanfragen als Mittel der Marktforschung benützt. Google selbst betreibt eine Seite namens „Google Zeitgeist“ mit Trendauswertungen und einer Liste der „Top 100“-Suchbegriffe. Die so genannten Trends sind allerdings äußerst kurzlebig. Als ich heute morgen nachschaute, lag ein gewisser Casey Kotchman auf Platz eins, weil er von der Baseballmannschaft von Atlanta nach Boston zu den Red Sox wechselt. Ob morgen noch ein Hahn nach ihm kräht, ist eher zweifelhaft, aber wie sagte doch Andy Warhol, jeder wird einmal für 15 Minuten berühmt sein.
Bing ist da – die neue Suchmaschine von Microsoft
Schneller als versprochen hat Microsoft seine neue Suchmaschine Bing nun auch in Deutschland verfügbar gemacht – und auf den ersten Blick sieht das mal gar nicht schlecht aus!
tipp des tages: schwedische hörmuschel fürs gezwitscher
flo ranner brachte mich über seinen wunderhübschen grenzpfosten-blog auf die fährte der neuen schwedischen suchmaschine twingly, die sich auf die suche nach tweets spezialisiert hat. erhält den „segnungsfaktor bedeutend“ und ist damit ab sofort in meinem werkzeugkasten.