Gibt es das, dass es etwas nicht gibt im Web? Mindestens seit Web 2.0? Und wenn es das gibt, dass es etwas nicht gibt, dann gibt es es jetzt vielleicht bald doch, denn ich verschenke eine Web 2.0-Idee. Weil ich (a) großzügig bin, (b) nicht glaube, dass das zur Gründung eines Internetgiganten wie Google führt und weil ich (c) einfach keine Zeit habe, das eben mal schnell zu programmieren. Aber vielleicht macht das ja jemand nun endlich, und zwar schneller als ein gebrochenes Bein heilt!

Worum geht es? Alles beginnt mit diesem gebrochenen Bein. Und zehn Leute wollen Genesungswünsche schicken. Keine Blumen, kein Konfekt, wir sind doch alle Männer. Würde sich ein Kollege aus dem Büro das Bein brechen, wäre alles keine Sache, einer geht rum und sammelt die Unterschriften auf einer Karte mit einem nicht allzu unpassenden Motiv drauf. Aber wir sitzen nicht in einem Büro, sondern jeder in seinem.  Natürlich kann nun jeder eine Karte schicken. Auch online. Aber das ist nicht dasselbe, wir wollen ja gemeinsam auftreten.

Und das ist die Idee. Eine Seite im Web, auf der jeder, der eingeladen ist, was hinzufügen kann und ganz am Schluss wird die Chose online verschickt oder ausgedruckt und in einen Umschlag getan.

Recht nah hin kommt das hier: webcanvas.com. Und da es sich um ein gebrochenes Bein handelt, das der Auslöser dieser Geschichte war, male ich schon mal einen Gipsfuß hin und jeder malt was drauf. 2.0? Naja, das gabs früher auch schon. Als Bub habe ich mir immer gewünscht, mir mal das Bein zu brechen, damit ich auch so einen schönen Gips kriege, wo jeder draufschreibt, dem an mir liegt. Nicht alle Wünsche werden wahr – gottseidank.

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