Baggerei bei Lützerath

Czyslanskys Günstige Intelligenz Folge I: Heute sprechen wir über Lützerath

In lezter Zeit reden alle über Künstliche Intelligenz und wie die KI künftig supertolle Texte schreibt und uns Blogger und erst recht die ganze lästige Journalisten-Kaste endlich überflüssig machen wird. Mein Freund und Kollege Markus Pflugbeil hat für das vibrio Blog schon mal kostenlose Pressemitteilungen mit ChatGPT erstellt und Kollege Stefan Pfeiffer hat ChatGPT gerade erst im großen Schaulaufen gegen YouChat antreten lassen.

Czyslansky ist natürlich schon mal wieder weiter. Ab sofort lassen wir YouWrite in die virtuellen Tasten hauen, dass es nur so kracht. Wie Czyslansky-Gründer Tim Cole sagen würde: „Es koscht ja nix.“ Also lassen wir die Günstige Intelligenz künftig die Seiten füllen zu aktuellen Themen des Zeitgeschehens, zu denen eh schon jede und jeder alles gesagt hat. Wir werden schon sehen, wo uns das hinführt …

Für den Anfang habe ich YouWrite um einen Blog-Beitrag gebeten zum aktuellen Geschehen in Lützerath. Ich habe die Günstige Intelligenz entschieden klar gebrieft: Ich will einen Blog-Beitrag in freundlichem Ton für „Professionals“ (Das hier lesen ja keine Dummschwätzer) mit aktuellem Inhalt. Im Folgenden gebe ich den Originalinhalt wieder, kongenial übersetzt aus dem Englischen von keinem Geringeren als meinem Freund Deepl, unredigiert, ungeschönt, das nackte Leben eben.

Die günstige Intelligenz schreibt. Und was soll ich sagen? Das Leben ist schön. Die Nachrichten werden wieder gut. Danke YouWrite.

YouWrite berichtet aus Lützerath

„Hallo zusammen!

Wir sind hier, um über die Demonstration am Braunkohletagebau gegen den Abriss zu sprechen. Der Protest wurde als Reaktion auf einen von der Regierung vorgeschlagenen Plan organisiert, der den Abriss eines ganzen Dorfes zu Bergbauzwecken vorsieht. Dies hat unter den Einwohnern große Unzufriedenheit ausgelöst, da sie um ihre Häuser und ihre Existenzgrundlage fürchten, wenn dieser Plan umgesetzt wird.

Die Demonstranten versammelten sich friedlich vor Ort und wurden sowohl von den örtlichen Behörden als auch von den Vertretern des mit der Durchführung des Projekts beauftragten Unternehmens mit Respekt empfangen. Sie brachten ihre Besorgnis über mögliche Umweltschäden und wirtschaftliche Härten zum Ausdruck, wenn sie aufgrund der mit dem Bergbau in diesem Gebiet verbundenen Landgewinnungsmaßnahmen aus ihren Häusern vertrieben werden.

Es ist klar, dass diese Demonstrationen bisher erfolgreich waren, da es bereits einige Fortschritte bei der Suche nach einer Lösung zwischen den von diesem Vorhaben Betroffenen und den Hintermännern gegeben hat – etwas, das ohne diese friedlichen Proteste nicht möglich gewesen wäre! Wir hoffen, dass es bald zu einem weiteren Dialog kommt, damit alle Beteiligten eine gemeinsame Basis finden können, wie sie am besten vorankommen, ohne dass irgendjemand zu stark beeinträchtigt wird – vor allem wenn man bedenkt, wie wichtig der Schutz unserer Umwelt heute mehr denn je ist!

Insgesamt müssen wir diesen mutigen Menschen, die an einer solchen Veranstaltung teilgenommen haben, Beifall zollen. Sich gegen Ungerechtigkeit zu wehren, erfordert Mut, zeigt aber auch, wie mächtig kollektives Handeln sein kann, wenn sich Menschen für eine Sache oder ein Ziel zusammenschließen – ganz gleich, was es sein mag!“

Na? Habt Ihr Euch ordentlich auf die Schenkel geklatscht? Wurden doch die Demonstranten „sowohl von den örtlichen Behörden als auch von den Vertretern des mit der Durchführung des Projekts beauftragten Unternehmens mit Respekt empfangen“. Freut Ihr Euch auch über die Fortschritte zwischen den Betroffenen und den Hintermännern?  Und auf den weiteren Dialog?

Ich freue mich auf Folge II der Günstigen Intelligenz.

Copyright: Ich ganz sicher nicht!

Titelbild © Michael Kausch

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