Für alle, die über Twitter und Twitpic heute nicht live dabei sein konnten, hier einige Bilder aus dem und rund um die OP:

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Herz, Schmerz, und dies und das: Tim’s Herz ist rot. Wer hätte das gedacht …

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Vor der OP erklärte man uns noch schnell die feinen Unterschiede zwischen Herz und Leber am Modell. Nicht dass wir später bei Tim die falschen Dinge rausschneiden.

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Captain Kirk auf der Brücke: In der Schaltzentrale neben dem OP konnten wir uns jederzeit versichern, dass das Herz noch schlägt und dass in Tims Brustkorb alles mit rechten Dingen zugeht.

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Vor Ort trafen gleich die drei führenden Boulevardmedien Münchens aufeinander: die BILD-Zeitung, die Abendzeitung und Czyslansky!

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Dann ging’s los: erst mal haben wir eine Sonde in Tim platziert – links im Bild. Was der Angelhaken rechts sollte, ist mir entfallen. Gefangen wurde aber nichts.

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Ein früher Höhepunkt war das Versenken einer Blase mit “schwerem Wasser” in Tims Brust. Im “schweren Wasser” (D2O – man kennt das aus Atomkraftwerken, aus der Plutoniumproduktion in Schurkenstaaten und neuerdings aus Tim) arbeiten dann die Sonden zum Zuschauen und der Laser zum Veröden einiger hyperaktiver Muskelstränge. Normales Wasser würde zu heiß, Schweres Wasser bleibt in allen Situationen kühl. Das ist wie mit ein wenig zu schweren Menschen. Ich weiß, von was ich rede …

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Die Arbeit am Gral! Wenn man nur mit leichtem Gepäck reist (Samsung Galaxy S2), darf man keine allzu großen Ansprüche an die Bildqualität stellen. Jedenfalls wurde nun mittels Laser kaputt gemacht, was Tim kaputt macht.

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Bewundernswert die Ruhe des Ärzteteams um Prof. Dr. Lewalter, die trotz Fotografen und neugieriger Journalisten im OP stets die Ruhe bewahrten. Eigentlich haben uns die Ärzte kaum bei der Arbeit gestört …

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“There is a hole in my Cole”. Tim wollte zwischendurch ein paar Mal aufstehen und gehen, weil er offenbar keine Lust mehr hatte und er nur in leichter Narkose gehalten wurde. In einer dieser Situationen sprach der leitende Arzt die wunderbaren Worte: “Einen Patienten muss man fahren wie ein Auto: mal mehr Gas geben, dann wieder weniger.” Er meinte die Betäubungsmittel.

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Eigentlich wollte ich am Schluss einen gut geübten Kreuzstich ansetzen (Handarbeit war schon in der Grundschule mein Lieblingsfach und ich hab immer gerne die Hausarbeiten einer netten blonden Mitschülerin übernommen …) aber es gab nix zu nähen. Tim wurde auch ohne Nadel und Faden wieder dicht. Weitgehend.

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Eine gute halbe Stunde nachdem wir die Messer und schweren Wasserbeutel weggelegt haben gab Tim schon wieder Interviews. Weniger über die Feinheiten einer Laser-Ablation, als über seinen unbändigen Drang endlich wieder einen Marathon zu laufen. Wie es aussieht, wird er das mal wieder tun. Das Schwere Wasser ist ja wieder raus.

Ein großes DANKE an das Team der Isar-Herz-Klinik München, dass uns unseren Tim wieder repariert hat – mit modernster Technik und gediegener Professionalität!

Hier gibt es nun auch noch ein neues Video von der OP und der anschließenden Pressekonferenz:

 

 

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