Wenn du noch einmal Rübennase sagst, dann … dann … dann…
… Was ist dann, Rübennase? (Das Leben des Brian, Monty Pythons)

Torsten, der Twitterknecht Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit in den Sozialen Medien (BfÖiSM) der Essener Verkehrsbetriebe war von einem eher mittellustigen Twitterer, der sich selbst als Satiriker versteht so genervt, dass er ihm kurzer Hand den Hashtag #EVAG verboten hat: Er schrieb:

@VRRdeFanpage Bitte keine hashtag-Nennungen mit der EVAG bitte. Letzte Warnung. *t

Die eifrigen Netzaktivisten, Wutbürger, Wichtigtuer, Hysteriker riechen natürlich sofort Zensur, Bevormundung und so weiter und was tun sie nun?
Na klar, sie Twittern was das Zeug hält mit dem Hashtag #EVAG … und erreichen im Nu Platz 1 der Deutschen Charts … In Social-Media-Berater Kreisen schwadroniert man wissend kompetent über den Barbara Streisand Effekt und macht sich recht wichtig, Torsten rudert sofort zurück:

Generell wollen wir natürlich kein #Verbot aussprechen. Dumm formuliert, sorry! *t

Mensch Torsten, klar nicht und jeder vernünftige Mensch hätte das auch nicht von dir gedacht … Ich seh dich vor meinem geistigen Auge, wie du an deinem Rechner sitzt, irgendwo in Essen, der kalte Angstschweiss läuft dir von der Stirn in die von der letzten Karnevalsfeier übermüdeten Augen und du denkst dir: Was hab ich mir damit nur angetan? 

Ich fühle mit dir und mit all den anderen Corporate Twitterern, die ihr dem Netzmob ausgeliefert seid.

3 Antworten

  1. Was wir brauchen, ist ein #menschrecht auf Hashtags. Wahlweise tut es auch eine Novelierung des Urheberschutzgesetzes (#UrhG) mit Gefängnisstrafen für Hashtag-Sünder.

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