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Ich erinnere mich gut an den letzten Microsoft-CeBIT-Messestand, den ich als MarCom-Chef zu verantworten hatte: er bestand aus alten Joghurt-Verpackungen. Angesehen hat man ihm das natürlich nicht. Aber wir haben das an jeden kommuniziert, der es nicht hören wollte: Microsoft setzt im Messebau auf umweltschonendes Recycling! Konzeptioniert hatte den Stand ein Messeprofi, der sein Handwerk beim Münchner Messebauer Andreas Damböck gelernt hatte, einem Messe-Profi mit dem ich später immer wieder mal – zum Beispiel für Citrix – zusammengearbeitet habe. Und eben dieser Andreas Damböck begegnete mir jüngst in einem Mailing für die ökologischen Messestände von “greenstands” wieder.

Der Mann ist seinem Credo treu geblieben. Und das ist allemal einen Hinweis auf Czyslansky wert:

Unter der Marke greenstands realisiert das Atelier Damböck klimaneutrale Messestände. Was das bedeutet, erklärt Damböck so: “Fakt ist: Den vollständig emissionsfreien Messestand wird es nicht geben. Daher ist es umso wichtiger, den CO2-Ausstoß auf ein mögliches Minimum zu reduzieren. Wie alle klimaneutralen Leistungen und Produkte beruht der klimaneutrale Messestand auf dem Prinzip, entstandene CO2-Emissionen zu kompensieren, Umweltverschmutzung zu vermeiden oder zu reduzieren und so viele Materialien wie möglich zu recyceln.”

In erster Linie also versuchen die Messe-Profis CO2-Emissionen zu vermeiden. Das kann aber immer nur in Grenzen klappen. Eine – wenn auch deutlich reduzierte – Menge des Klimakillers steckt in jedem Messestand, bzw. in dessen Produktion. Dies soll durch eine gleichzeitige Investition in ein Klimaschutzprojekt ausgeglichen werden. Damböck kooperiert hier u.a. mit Projekten in Indien, China, Indonesien und in der Türkei. So lassen sich Messestände durch Einsparungen und Ausgleichsinvestitionen als “klimaneutral” zertifizieren.

Das ist vielleicht keine neue, aber auf jeden Fall eine prima Idee. Falls Sie also gerade Ihren Messestand planen: Nehmen Sie sich ein Beispiel an der Deutschen Telekom: Auch Magenta baut “grün”!

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